Büroraum gesucht

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>>> in eigener Sache: daylighting.de sucht neue Räume! Aktuell haben wir einen 17 m² großen Büroraum in einer angenehmen Bürogemeinschaft in Charlottenburg. Aufgrund der bevorstehenden Sanierung des Gebäudes müssen wir Ende September raus. Noch wissen wir nicht wohin … wenn Sie einen Tipp haben, so lassen Sie es uns wissen.

Beurteilungswerte für Lichtschächte

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Mehr Licht!

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>>> Der unter der Überschrift „Mehr Licht!“ im Februar 2021 im Deutschen Architektenblatt (DAB) erschienene Beitrag über Tageslicht in Innenräumen und die neue Norm DIN EN 17037 ist auch online verfügbar: DABonline.de/go/tageslicht

LICHT2021

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>>> Die Langfassung des von Roman Jakobiak am 22.03.2021 online auf der LICHT2021 in Bamberg vorgetragenen Beitrags „Hinweise zu DIN EN 17037 Tageslicht in Gebäuden“ können Sie unter dem Link https://www.magentacloud.de/lnk/7kABg7MK herunterladen.

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>>> Gather around Light – Sterne im Dunkel der Nacht

Gebt uns die Nacht zurück! Wir wollen die Milchstraße sehen wenn wir schon nicht dahin reisen können. Pustet bitte nicht zu viel Licht in die Umwelt. Es schadet Tieren und Menschen. Die Veranstaltung „Licht – vom Galaktischen zum Irdischen“ am 20. April in der Archenbold-Sternwarte brachte Naturwissenschaftler und Designer miteinander ins Gespräch.

Gather around Light – Feuer für Lichtschaffende

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Am Anfang war keineswegs ausgemacht, wohin dieser Prozess führen würde. Am Start waren eine Gruppe aus dem Kreis des Berliner Lichtstammtischs, der Wunsch, bereits die Organisation Teil eines positiven Erlebnisses werden zu lassen, ein konkreter Anlass, das Lagerfeuer, zu dem Jeder eine Kerze beisteuerte und nicht zuletzt das abendliche Mitbringbuffet. Themen wurden auf Zettel geschrieben und diskutiert. Es entstand die Idee, Stationen auf einem Parcours anzuordnen. Am Nachmittag des 17. Mai wurden zunächst zwei Stationen umgesetzt: Die Baustelle „Humboldtforum“ und eine Besichtigung der Baustelle der U-Bahnstation „Rotes Rathaus“. Mit einem abendlichen Get-Together führte sich die Initiative „Gather around Light“ dann in den Berliner Lichthimmel ein. Knapp zweihundert Lichtschaffende waren gekommen: Planer, Bauherren, Hersteller, Lichtkünstler und auch die Wissenschaft waren präsent. Die breite Beteiligung unterschiedlicher Gruppen ermöglichte Gespräche über den eigenen Horizont hinweg. Auf eine Pinnwand wurden Themenvorschläge für zukünftige Veranstaltungen geklebt und jeder Gast konnte mit Klebepunkten die von ihm priorisierten Themen kennzeichnen. „Gather around Light“ bietet ein Dach, unter dem lichtbezogene Aktionen durchgeführt werden können. Zunächst hat sich die Gruppe keine feste Struktur gegeben. Mit weiteren Stationen ist gleichwohl zu rechnen.

>>> Gedanken am Rande des neunten Expertenforums „Biologische Wirkungen des Lichts auf den Menschen“

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Die Vorstellung, man könne Erkenntnisse aus Schlaflaboren 1:1 in die Beleuchtungsplanung übersetzen, klingt abenteuerlich. Doch tatsächlich ist die Wissensbasis, auf deren Grundlage ein Planer den biologischen Einsatz der von den Herstellern angebotenen „Lichtwerkzeuge“ planen kann, recht beschränkt. Die Hersteller sind fein raus, denn sie bieten lediglich „Werkzeuge“ an. Die Lichtwerkzeuge können zum Wohle der Nutzer eingesetzt werden, z.B. um deren innere Uhr zu stabilisieren, sie können sich jedoch auch zu ihrem Schaden auswirken, wenn ein Lichtregime zur Steigerung der Leistungsbereitschaft beispielsweise Defizite beim Schlaf bewirkt. Es kann nicht einmal ausgeschlossen werden, dass ein „gutgemeinter“ Einsatz biologisch wirksamer Beleuchtung langfristig negative Folgen für die Gesundheit der Beleuchteten hat. Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn der Betreiber der Anlage die Parameter selbst setzt, ohne den Wirkzusammenhang zwischen dem am Auge empfangenen Licht und der inneren Uhr überhaupt zu verstehen. Doch der hier skizzierte Gedankengang war nicht Gegenstand beim Expertenforum. Tatsächlich berichteten Wissenschaftler von ihrer Arbeit und schilderten ihre Erkenntnisse. Obwohl jede dieser Laborstudien den Wissensstand um einen Mosaikstein erweitert, bieten sie für Planer nur wenig Nahrung. Sie sind einfach zu weit von der täglichen Planungspraxis entfernt. Gut zu wissen, dass sich ein Spaziergang im Freien, Sport und ein dunkler Himmel in der Nacht positiv auf die innere Uhr auswirken können. Doch zu den Produkten, die wir über das Internet bestellen können, gehören diese Dinge nicht. Jahrhundertelang war sich die Menschheit über biologische Lichtwirkungen nicht bewusst. Gleichzeitig fehlten ihr die künstlichen Leuchtmittel, die erforderlich sind, der Gesundheit nachhaltig zu schaden. Ein paradiesischer Zustand unbefangenen Glücks.

Nun haben wir Beides. Das Wissen und die Technik. Erfahrungen in der Anwendung haben wir jedoch noch kaum. Dabei lauern die Gefahren immer beim falschen Einsatz der künstlichen Beleuchtung während die Beleuchtung mit Tageslicht unkritisch ist. Das Wissen um die biologischen Lichtwirkungen bestärkt die Bedeutung des Tageslichts für die Innenraumbeleuchtung. Gleichzeitig weist sie Wege, in defizitär durch Tageslicht beleuchteten Bereichen angemessen zu beleuchten. Licht sollte nicht als Bio-Waffe eingesetzt werden. Mit einer an den Bedürfnissen der Nutzer orientierten Lichtplanung ist viel gewonnen. Vielleicht sollten wir das Wissen um die biologischen Lichtwirkungen zuerst zur Fehlervermeidung nutzen und uns mit einem auf die Erzielung biologischer Wirkungen ausgerichteten Lichtregime zurückhalten bis wir mehr über die Zusammenhänge wissen.

Forschungsbericht „Fallstudien – Tageslicht“ liegt vor

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Cover des Berichtes „Fallstudien – Tageslicht“

Innerhalb des Forschungsverbundvorhabens „TAGESLICHTNUTZUNG IN GEBÄUDEN IV: Energetisch und ergonomisch optimierte neue Beleuchtungssysteme für Sanierungen und Neubau“ wurde von daylighting.de das Teilprojekt D „Fallstudien“ bearbeitet. Der zugehörige Forschungsbericht „Fallstudien – Tageslicht“ wurde inzwischen als separater Bericht erzeugt. Er beinhaltet eine Beschreibung der Beleuchtungssituation vor und nach Sanierung sowie eine Bewertung der getroffenen Maßnahmen in acht Gebäuden. Die Bewertung richtet sich auf die Aspekte Energieeffizienz, Kosten, lichttechnische Bewertung und Nutzerakzeptanz. Betrachtet wurden ein Baumarkt, eine Produktionshalle, ein Logistiklager, ein Berufskolleg, zwei Schulen, eine Wohnung und ein Studentenwohnheim. Auf Anfrage per Email senden wir den Bericht interessierten Fachleuten gerne zu.

Veröffentlichung Broschüre „Sanierung von Beleuchtungsanlagen“

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Cover der Informationsschrift „Sanierung von Beleuchtungsanlagen“

Am 16. Februar 2017 fand im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Veranstaltung „LED: Klimaschutz durch Innovation“ statt, in der die LED-Leitmarktinitiative bewertet wurde. Bei dieser Veranstaltung lag die Broschüre „Sanierung von Beleuchtungsanlagen“ zur Mitnahme für die Teilnehmer aus. Diese Informationsschrift enthält praktische Informationen über die energetische Sanierung von Beleuchtungssystemen. In sechs Fallstudien wird das durch die energetische Sanierung erschließbare Energieeinsparpotenzial aufgezeigt. daylighting.de hat im Rahmen des Vorhabens Klimaschutz durch energieeffizientere Beleuchtungsanlagen (Bekanntmachungsnummer: 2013/S 231-401269, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) an der Erstellung der Broschüre mitgewirkt. Die Informationsschrift wird durch das Ministerium auch als PDF zur Verfügung gestellt.

Auf der Veranstaltung wurde festgestellt, dass der Einsatz von LEDs beim Neubau heute eine Selbstverständlich ist, bei der Sanierung jedoch noch nicht.  Es kam zum Ausdruck, dass bei der Qualifikation der Ausführenden häufig ein Defizit besteht und Lichtplaner oftmals nicht beauftragt werden. Die Rolle der Tageslichtnutzung bei der Energieeffizienz und der Qualität der Beleuchtung wurde in der Veranstaltung kaum thematisiert. Selbst beim Workshop zur biologisch wirksamen Beleuchtung in Forum II spielte die Beleuchtung durch Tageslicht nur am Rande eine Rolle.

Zwischen 2008 und 2016 wurden im Rahmen der Kommunalrichtlinie Fördermittel in Höhe von knapp 0,2 Milliarden Euro aufgewendet. Sinn der Leitmarktinitiative ist es unter anderem, der heimischen Industrie dadurch einen Marktvorteil zu verschaffen, dass ihre Produkte auf dem Heimatmarkt verstärkt nachgefragt werden.  Die ohnehin vorhandene Tendenz, dass Gebäude lediglich anlagentechnisch, nicht jedoch baulich ertüchtigt werden, und dass der Fokus auf der Anlageneffizienz, nicht jedoch auf der Innenraumqualität liegt, wird durch die LED-Leitmarktinitiative noch verstärkt. Zu wünschen ist demgegenüber ein ganzheitliches Herangehen an Gebäude, bei dem bauliche und anlagentechnische Aspekte als Einheit begriffen werden und die Nutzungsqualität neben der Effizienz im Mittelpunkt steht.